Ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen, umgeben von Wäldern, Wiesen und einem grossen Walnussbaum, der mir als Kind die Jahreszeiten erklärte. Einen grossen Teil meiner Kindheit verbrachte ich draußen: Bäche stauen, die Natur erkunden und kleine Königreiche erschaffen – diese Erlebnisse prägten mein Verständnis für die Schönheit und Bedeutung der Natur.

 

Dieses Gefühl von Verbundenheit möchte ich heute mit anderen Menschen teilen. Seit 2012 arbeite ich im sozialen Bereich als Arbeitsagoge und begleite seit 2020 als systemischer Erlebnispädagoge Menschen hinaus in die Natur.

 

In meiner Fotografie suche ich nach den kleinen Details, den unscheinbaren Bewegungen und Strukturen, die oft übersehen werden. Die nahe Natur meiner Heimat schenkt mir Ruhe und Gelassenheit, und genau diese Stimmungen versuche ich in meinen Bildern einzufangen. Dabei reizen mich alltägliche Motive, die ich so inszeniere, dass neue Perspektiven und Eindrücke entstehen.

 

Meine Kamera führt mich vor allem durch die lokale Umgebung – vom urbanen Raum bis zur Kulturlandschaft. Oft sind es unscheinbare oder übersehene Orte, die für mich ein verborgenes Potenzial bergen und faszinierende Geschichten erzählen.